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Koboldmakis / Brillenaffe

  • Autorenbild: Mala Adi Arul
    Mala Adi Arul
  • 7. März
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai

Der Koboldmaki ist ein kleiner, nachtaktiver Primat, der für seine riesigen Augen und sein einzigartiges Aussehen bekannt ist. Koboldmakis sind in Südostasien, insbesondere auf den Philippinen, Borneo und Sumatra, heimisch und gehören zur Familie der Tarsiidae. Trotz ihrer Größe – normalerweise nicht mehr als 10 bis 15 Zentimeter Körperlänge – besitzen diese Primaten einige außergewöhnliche Merkmale.


Tarsier tarier, Spectral koboldmakis, Tangkoko, Sulawesi, Indonesia.
Tarsier tarier, Spectral koboldmakis, Tangkoko, Sulawesi, Indonesia.

Ihre großen Augen, die etwa so groß sind wie ihr Gehirn, sind an Umgebungen mit schwacher Beleuchtung angepasst, sodass sie nachts Insekten, kleine Wirbeltiere und Vögel jagen können. Koboldmakis haben außergewöhnlich lange Finger und Zehen, mit denen sie sich an Bäumen festhalten und mit bemerkenswerter Präzision springen können. Ihre primäre Fortbewegungsart ist vertikales Festhalten und Springen, wobei sie mit ihren kräftigen Hinterbeinen Distanzen von bis zu 40 Mal ihrer Körperlänge überwinden können.


Horsfeld's tarsier (Cephalopachus bancanus), Sabah, Borneo, Malaysia.
Horsfeld's tarsier (Cephalopachus bancanus), Sabah, Borneo, Malaysia.

Koboldmakis sind Einzelgänger und ihre Sozialstrukturen sind relativ einfach. Sie kommunizieren durch hohe Rufe, die sie häufig einsetzen, um Rivalen abzuwehren oder Partner anzulocken. Leider gelten Koboldmakis aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd in vielen Regionen als gefährdet.

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